Fortgeschrittener Darmkrebs im Stadium IV-01

Bei dem Patienten handelt es sich um einen 45-jährigen Mann, bei dem im Januar 2023 Darmkrebs im fortgeschrittenen Stadium IV diagnostiziert wurde. Zunächst empfahlen die Ärzte eine vollständige Radiochemotherapie. Aufgrund schwerer neurotoxischer Reaktionen, einschließlich Parästhesien und Schwäche der Gliedmaßen nach der Chemotherapie, entschied sich der Patient jedoch, die weitere Radiochemotherapie abzubrechen.

Glücklicherweise erfüllte der Patient die Rekrutierungskriterien für eine klinische Studie zur Therapie mit autologen tumorinfiltrierenden Lymphozyten (TIL) und entschied sich proaktiv für die Teilnahme an der Studie. Anfang April 2023 erhielt der Patient eine TIL-Zellinfusion und unterzog sich anschließend in den nächsten zwei Monaten einer Immuntherapie mit monoklonalen PD-1-Antikörpern gemäß dem Studienprotokoll.

Nach der Behandlung berichtete der Patient über eine deutliche Verbesserung der Magen-Darm-Beschwerden und eine gute Erholung der Darmfunktion. Der erste Ganzkörper-CT-Scan nach der Infusion zeigte eine Verringerung der Tumorlast, insbesondere bei Leber- und Peritonealläsionen. Mit fortschreitender Behandlung verbesserten sich die körperliche Fitness und die Lebensqualität des Patienten allmählich.

Im dritten Behandlungsmonat zeigten Nachuntersuchungen eine anhaltende Schrumpfung des Tumors. Ein Ganzkörper-PET-CT-Scan ergab eine deutlich verringerte Stoffwechselaktivität in metastatischen Läsionen, wobei einige Läsionen vollständig verschwanden. Derzeit zeigen monatliche Nachuntersuchungen, dass der Tumor stabil bleibt und keine neuen Läsionen oder Anzeichen eines Wiederauftretens aufweist.